Wie schreibe ich einen guten Aufsatz?

 

 

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ob in der Schule oder im Studium – im Laufe der Schulzeit und Ausbildung musst du immer wieder Aufsätze oder Essays schreiben. Damit dein Aufsatz deine Klasse, dein Seminar und vor allem deinen Lehrer oder Dozenten überzeugt und mit einer guten Note in der Schule oder Uni belohnt wird, gibt es einiges, worauf du achten solltest. Die wichtigsten Tipps und Tricks, die dir das Schreiben eines Essays oder Aufsatzes erleichtern, findest du hier!

 

Die Vorbereitung zum Aufsatz

Bei einem Essay einfach drauf los zu schreiben, macht vielleicht Spaß oder ist dem Zeitdruck geschuldet, führt aber meistens nur über Umwege zum Ziel. Du ersparst dir bei einem Aufsatz viel Arbeit und letztlich auch Zeit, wenn du dich gründlich auf ihn vorbereitest. Die Mühe, die du in die Vorbereitung steckst, zahlt sich später beim Schreiben aus!

Zu einer guten Vorbereitung gehört:

Schritt 1.

Lies dir die Aufgabe genau durch: Welche Art von Aufsatz sollst du schreiben? Es gibt verschiedene Formen, die sich in Inhalt, Struktur und Stil voneinander unterscheiden. Die häufigsten Aufsatz-Typen für Schüler einer höheren Klasse sind:

  • Inhaltsangabe
  • Interpretation
  • Charakterisierung
  • Erörterung
  • Essay

Schüler einer jüngeren Klasse bekommen in der Regel andere Aufgabenstellungen für einen Aufsatz, bei denen auch andere Kriterien angelegt werden. Hier geht es mehr um grundsätzliches Textverständnis, Fantasie und die sprachliche Verarbeitung eigener Erlebnisse. Bei ihren Aufsätzen handelt es sich meist um:

  • Nacherzählungen
  • freie Erzählungen oder
  • Erlebnisberichte

Wenn du dich von Anfang an auf den geforderten Aufsatz-Typ einstellst, ersparst du dir viel Zeit und Mühe beim Schreiben und der finalen Überarbeitung!

Schritt 2. 

Sammle für deinen Aufsatz alle wichtigen Informationen über den Text, die du für deinen Aufsatz brauchst. Hierzu gehören unter anderem der Name des Autors (im Idealfall mit Geburts- und Sterbedatum in Klammern), Erscheinungsjahr, vielleicht auch besondere Umstände der Entstehung des Textes. So kann zum Beispiel der Anlass der Textentstehung oder die Intention des Autors für deinen Aufsatz ebenfalls von Interesse sein. Wenn der Text autobiographisch ist, kannst du diese Information ebenfalls in der Einleitung nennen.

Schritt 3. 

Lies dir den Text, zu dem du einen Aufsatz schreiben sollst, mehrmals sorgfältig durch. Achte beim Lesen vor allem auf wichtige Stellen, Schlag- und Schlüsselwörter, sprachliche Muster wie Stilmittel und deren Wirkung auf den Leser. Gibt es darüber hinaus sprachliche Besonderheiten? Hierzu gehören zum Beispiel immer wiederkehrende Muster im Satzbau oder wie einfach oder kompliziert die verwendete Sprache ist.

Infobox: Was sind Stilmittel?

Es gibt eine Vielzahl von rhetorischen Stilmitteln, die in Texten eingesetzt werden, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Ein bekanntes Stilmittel ist die rhetorische Frage. Hierbei handelt es sich um eine Frage, die keine wirkliche Antwort erwartet, weil diese klar auf der Hand liegt. Ihr eigentlicher Zweck besteht darin, den Leser in den Gedankengang einzubeziehen oder zum Mitdenken aufzufordern, zum Beispiel: „Wer will schon seinen Arbeitsplatz verlieren?“. Weitere, häufig verwendete, Stilmittel sind Metaphern. Diese bildlich gesprochenen Aussagen sollen mithilfe von Bildern das Gesagte verdeutlichen oder verstärken. Ein Beispiel: „Sie suchte die Nadel im Heuhaufen“ – meint, dass sich die Person an einer nahezu aussichtslosen Aufgabe versucht.

Tipp:

In einem Aufsatz oder Essay für Schule oder Studium sind Stilmittel nicht unbedingt gerne gesehen. Vor allem, wenn es bei dem Aufsatz um die sachliche Auseinandersetzung mit einem Thema geht, solltest du mit rhetorischen Stilmitteln, vor allem mit allzu blumiger und bildhafter Sprache, eher sparsam umgehen! Etwas anders sieht es aus, wenn du privat ein Essay schreibst, zum Beispiel für einen Blog. Hier ist stilistisch grundsätzlich alles erlaubt, was gefällt. Denke aber beim Schreiben daran – auch für den Aufsatz in der Klasse / Schule – dass Stilmittel immer eine bestimmte Wirkung auf den Leser haben.

Schritt 4. 

Markiere im Text alles, was dir wichtig erscheint: Unterstreiche wichtige Sätze oder kennzeichne Schlüsselwörter und Stilmittel in unterschiedlichen Farben mit dem Textmarker. Mach dir darüber hinaus Notizen zu allem, was dir auffällt. Diese Notizen kannst du beim Schreiben später gut gebrauchen.

Schritt 5. 

Strukturiere deine Notizen in einer Mind Map.

Infobox: Was ist eine Mindmap?

Eine Mindmap ist ein Werkzeug, mit dem du deine Gedanken sortieren und strukturieren kannst. Sie zu erstellen ist ganz einfach: Schreibe das Aufsatz-Thema in die Mitte eines Blattes (Beispiel: „Charakterisierung von Figur XY“) und setze wichtige Schlüsselbegriffe (Beispiel: „äußeres Erscheinungsbild“, „soziale Situation“, „Verhalten“) mithilfe von Linien um das Thema herum. Sortiere nun alle wichtigen Informationen, die du beim Lesen des Textes gesammelt hast, den einzelnen Schlüsselbegriffen zu. So strukturierst du deine Informationen, Gedanken und Argumente vorab und kannst sie auf diese Weise einfacher in Aufsatz-Form zu Papier bringen.

Nutze diese Liste als Muster oder Checkliste für deinen nächsten Aufsatz in der Klasse und überprüfe vor dem Schreiben noch einmal, ob du an alles gedacht hast!

 

Die klassische Struktur

Ein Aufsatz besteht immer aus drei Teilen: Einleitung, Hauptteil, Schluss.

a) Einleitung

Aus der Einleitung soll zunächst hervorgehen, um welchen Aufsatz-Typ es sich handelt. Außerdem soll sie Informationen zu dem Text liefern, um den es im Folgenden gehen wird. Hierzu gehören die Informationen, die du bei der Vorbereitung gesammelt hast, sowie eine kurze Inhaltsangabe des Textes. Diese sollte immer dem gleichen Muster folgen und die sogenannten 5-W-Fragen beantworten: WER macht WAS, WO, WANN und WARUM? Die Inhaltsangabe wird üblicherweise in der Gegenwartsform geschrieben, selbst wenn der Originaltext in der Vergangenheitsform verfasst wurde.

Wichtig ist, dass die Einleitung insgesamt nicht zu lang wird. Sie sollte etwa 5-10 % des Aufsatzes ausmachen. Konzentriere dich also bei der Inhaltsangabe auf die wesentlichen Ereignisse und verliere dich nicht in unwichtigen Details.

b) Hauptteil

Das Kernstück jedes Aufsatzes ist der Hauptteil. Er ist der inhaltsstärkste und damit wichtigste Teil in jedem Aufsatz. Seine Bedeutung sollte sich auch in der Länge widerspiegeln, die etwa 80-90 % des Gesamtaufsatzes ausmachen sollte. Im Hauptteil geht es um die Auseinandersetzung mit einem Text oder einem Thema. Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen, zum Beispiel durch die

  • Analyse und Interpretation von Inhalt und Form eines Textes
  • Charakterisierung von Figuren
  • objektive Gegenüberstellung von verschiedenen Argumenten
  • Zusammenfassung von Textinhalten
  • subjektive Auseinandersetzung mit einem Text oder Thema

Es kann hilfreich sein, sich vor dem Schreiben des Hauptteils eine Gliederung zu überlegen. Der Hauptteil in einem Aufsatz sollte einem roten Faden folgen. Das heißt, dass die angesprochenen Punkte oder aufgeführten Argumente eine nachvollziehbare Logik besitzen sollten. Du kannst zum Beispiel einen chronologischen Aufbau wählen. Dann gehst du alle wichtigen Punkte in der Reihenfolge durch, in der sie im vorliegenden Text auftauchen. Alternativ kannst du den Hauptteil in deinem Aufsatz thematisch aufbauen. In diesem Fall arbeitest du inhaltlich zusammengehörende Aspekte auch im gleichen Sinnabschnitt ab – unabhängig davon, wo sie im Originaltext erscheinen. Orientiere dich hierfür am besten an der Mindmap, die du als Vorbereitung erstellt hast. Oft ergibt sich aus dem Blick auf die grafische Darstellung aller wichtigen Punkte schon von selbst ein schlüssiger Aufbau des Hauptteils. Ob du dich für den chronologischen oder thematischen Aufbau entscheidest, bleibt dir überlassen.

Tipp:

Welche Anforderungen der Hauptteil konkret zu erfüllen hat, ist von der Aufsatz-Art abhängig (siehe unten).

c) Schluss

Der Schlussteil ist eine Klasse für sich, denn hier sind die bei der Auseinandersetzung mit dem Thema, der Textanalyse, -interpretation oder Charakterisierung gewonnenen Erkenntnisse zusammenzufassen. Achte darauf, dass du dabei nur Erkenntnisse präsentierst oder Schlussfolgerungen ziehst, die sich aus dem Hauptteil ergeben haben beziehungsweise thematisiert wurden. Deine eigene Meinung ist hier ausdrücklich erlaubt. Wenn ein Aufsatz mit einem aussagekräftigen Satz endet, hinterlässt das einen guten – und vor allem nachhaltigen – Eindruck beim Leser. Ähnlich wie die Einleitung sollte der Schlussteil jedoch nur einen kleinen Teil (ebenfalls 5-10 %) des Gesamtaufsatzes ausmachen.

 

Der Feinschliff

Wenn du deinen Aufsatz für die Schule geschrieben hast, solltest du nicht direkt die erste Version abgeben. Erst eine kritische Überprüfung und Überarbeitung verleiht einem Text den nötigen Feinschliff. Lies den Text nach dem Schreiben mindestens einmal (besser mehrmals mit etwas zeitlichem Abstand) sorgfältig durch. Halte nach Fehlern Ausschau! Das gilt nicht nur für Rechtschreibung und Grammatik, die sich mit fast jedem Textverarbeitungsprogramm und/oder mit dem Duden überprüfen lassen. Auch missverständliche und holprige Formulierungen solltest du verbessern. Von sehr langen Sätzen ist abzuraten. Sie sind oft kompliziert, unverständlich oder führen dazu, dass der Leser das Interesse verliert. Überprüfe auch die Übergänge zwischen Absätzen und Argumenten. Sie sollten aufeinander aufbauen und nicht wie planlos aneinandergereiht wirken.

Infobox: Ein hilfreicher Trick

Lies dir den fertigen Aufsatz mindestens einmal laut vor. Beim Vorlesen erkennst du schnell Fehler, vor allem Grammatikfehler, unschöne Formulierungen, komplizierte Sätze und vieles mehr. Am besten ist es, den Aufsatz einmal auszudrucken und von der Papierversion abzulesen. Oft finden sich hier Fehler, die beim Schreiben und Lesen am Bildschirm übersehen wurden.

Achte in jedem Aufsatz oder Essay auf einen abwechslungsreichen Schreibstil und folge nie demselben Muster. Das gilt übrigens nicht nur für den Aufsatz in der Schule, sondern für das Schreiben grundsätzlich.

Hierbei helfen die folgenden Tipps:

  • Vermeide Wortwiederholungen, nutze Synonyme, zum Beispiel: Schreibe statt „sagen“ auch mal „erklären“, „flüstern“, „behaupten“, „erzählen“, usw.
  • Verzichte so oft es geht auf Hilfsverben („haben“, „sein“, „werden“) und – wenn möglich – auf Modalverben wie „können“, „sollen“, „dürfen“, „müssen“, usw.
  • Lass aufeinanderfolgende Sätze immer unterschiedlich beginnen.
  • Vermeide die Aneinanderreihung von einfachsten Sätzen nach dem Muster Subjekt – Prädikat – Objekt.
  • Verzichte auf sehr lange und verschachtelte Sätze, denn sie sind schwer zu lesen und verwirren. Das strengt den Leser an, der dadurch das Interesse am Weiterlesen verlieren kann. Außerdem schleichen sich mit zunehmender Satzlänge gerne Fehler ein.

Übrigens: Mit einem großen Wortschatz ist es einfacher, abwechslungsreich zu schreiben. Mit einigen einfachen Tricks kannst du deinen Wortschatz erweitern, wovon du beim nächsten Aufsatz ganz sicher profitieren wirst. Folgende Übungen eignen sich hervorragend zur Erweiterung des Wortschatzes:

  • Lesen, lesen, lesen
  • Wortspiele (zum Beispiel Scrabble)
  • Satz-Variationen bilden (den gleichen Satz mal kurz, mal lang formulieren)

 

Allgemeine Tipps zum perfekten Aufsatz

1. Fange frühzeitig an. Wer in einer Woche einen Aufsatz abgeben muss und erst einen Tag vorher anfängt, wird in Stress geraten und vermutlich keinen so guten Text schreiben, wie jemand, der sich mehr Zeit nimmt.


2. Plane feste Schreibzeiten ein. Reserviere dir für das Schreiben feste Zeiten, die nicht durch Termine oder Freizeitaktivitäten unterbrochen werden. Die Zeitfenster können je nach Alter und Schwierigkeitsgrad des Aufsatzes variieren, sollten aber nicht zu kurz und nicht zu lang sein.


3. Plane genügend Pausen ein. Spätestens nach einer Stunde solltest du dir eine kurze (!) Pause gönnen und dich bewegen. Das lockert die Muskeln und sorgt für neue Energie.


4. Arbeite ungestört. Vermeide deshalb alle möglichen Ablenkungen. Dazu gehört auch nebenbei fernsehen, zwischendurch telefonieren oder immer wieder die sozialen Medien zu checken.

 

Zum Schluss: Üben, üben, üben

Wie bei fast allen Fähigkeiten und Fertigkeiten, heißt es auch beim Aufsatz schreiben: üben, üben, üben! Viele der oben genannten Tipps sind sehr hilfreich, wenn du einen Aufsatz schreiben musst. Noch einfacher wird es jedoch, wenn du diese Tipps nicht nur sporadisch für den nächsten Aufsatz anwendest. Klasse ist es, wenn du sie verinnerlichst und durch regelmäßiges Üben eine gewisse Routine oder ein persönliches Muster entwickelst, nach dem du einen Aufsatz schreibst. Das spart Zeit, die du anderweitig in deinen Aufsatz investieren kannst.

Darüber hinaus kannst du fast jede Art von Aufsatz auch in deinem Alltag üben. Probier es zum Beispiel aus, von den Texten, die du in deiner Freizeit liest, Inhaltsangaben zu schreiben. Du wirst merken, dass du schnell an Sicherheit gewinnst und dir das Schreiben dieser Aufsatz-Form immer leichter von der Hand geht. Erlebnisberichte lassen sich dagegen gut mithilfe eines Tagebuchs üben. Um die Charakterisierung von Personen zu üben, kannst du auch auf Filme zurückgreifen.

Infobox: Versuche folgendes

Such dir eine Figur aus deiner Lieblingsserie heraus und versuche ein kleines Essay mit Charakterisierung über sie zu schreiben. Einen solchen Aufsatz brauchst du vielleicht nicht für die Klasse in der Schule oder das Seminar an der Uni, aber jedes Üben verbessert deine Fähigkeiten und Fertigkeiten für den nächsten Aufsatz.

 

 

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Die häufigsten Aufsatz-Arten:

Inhaltsangabe: Bei der Inhaltsangabe geht es darum, die wesentlichen Inhalte eines (meist fiktionalen) Textes zusammenzufassen. Ziel ist es, dass der Leser alle wesentlichen Ereignisse und für die Handlung relevanten Figuren kennt. Die Inhaltsangabe sollte folgende Informationen beinhalten:

  • Handlungsort
  • Handlungszeit
  • wichtige Figuren
  • Eigenschaften der Figuren (Was denken sie? Was fühlen sie? Wie handeln sie?)
  • wichtige Ereignisse und ihr Zusammenhang

Interpretation: Die Interpretation ist die Deutung eines Textes vor dem Hintergrund einer bestimmten Fragestellung. Diese Fragestellung kann sich auf die Entstehungszeit, die Textform oder ein bestimmtes Thema beziehen. Grundlage der Interpretation ist die Analyse von Inhalt und Sprache. Dazu gehört/gehören:

  • der Einsatz von rhetorischen Stilmitteln und ihre Wirkung
  • Auffälligkeiten im Aufbau des Textes (Struktur, Satzbau, Grammatik)
  • sonstige Besonderheiten

Charakterisierung: Die Charakterisierung bezeichnet die ausführliche Beschreibung einer Figur aus einem (fiktiven) Text. Sämtliche Eigenschaften, die du der Person in deinem Aufsatz zuschreibst, müssen aus dem Text heraus nachvollziehbar sein. Als Belege hierfür sind Zitate aus dem Text heranzuziehen. Je nachdem, welche Vorgaben es für den Aufsatz gibt, kann, darf oder soll am Ende der Charakterisierung herausgearbeitet werden, welchen Einfluss die Figur auf wesentliche Ereignisse der Handlung hat. Die Charakterisierung folgt häufig folgendem Muster:

  • äußeres Erscheinungsbild
  • Vorgeschichte
  • aktuelle Situation (soziale Stellung, Kontakte)
  • Verhalten (Eigen- und Gewohnheiten)
  • Gedanken und Gefühle
  • Sprache

Erörterung: Die Erörterung stellt eine sachliche Auseinandersetzung mit einem bestimmten Text oder Thema dar. Ziel bei diesem Aufsatz ist es, eine konkrete Frage aus den Argumenten im Text heraus oder anhand freier Argumentation zu beantworten. Wesentliche Bestandteile einer Erörterung sind:

  • Fragestellung
  • Pro- und Kontra-Argumente
  • Beispiele als Beleg für die Argumente
  • persönliche Stellungnahme

Essay: Ist zum einen der englische Begriff für das Wort „Aufsatz“ und wird deshalb häufig auch als Synonym für Aufsatz verwendet. Zum anderen bezeichnet Essay im Deutschen auch einen bestimmten Aufsatz-Typ. In diesem Sinne ist ein Essay eng mit der Erörterung verwandt, denn bei beiden geht es um die Auseinandersetzung mit einem Text oder Thema. Das Essay folgt meistens der gleichen Struktur wie die sehr sachliche Erörterung, unterscheidet sich von dieser jedoch vor allem durch die

  • bildhafte Sprache
  • Anwendung verschiedener Stilmittel (häufig: Ironie)
  • den Fokus auf die eigene Meinung

Nacherzählung: Bei der Nacherzählung besteht die Aufgabe darin, eine Kurzgeschichte, einen Roman oder eine Fabel in eigenen Worten wiederzugeben. Wichtig ist, dass der Inhalt, also Zeit, Ort und Figuren der Handlung unverändert bleiben. Die Herausforderung besteht darin, die gleiche Geschichte auf andere, aber ebenso lebendige Weise zu erzählen, wie das Original. Unbedingt enthalten sein müssen:zugeben. Wichtig ist, dass der Inhalt, also Zeit, Ort und Figuren der Handlung unverändert bleiben. Die Herausforderung besteht darin, die gleiche Geschichte auf andere, aber ebenso lebendige Weise zu erzählen, wie das Original. Unbedingt enthalten sein müssen:

  • alle wichtigen Handlungsabläufe (in der richtigen Reihenfolge!)
  • alle wichtigen Personen
  • stilistische Ähnlichkeiten
  • die Beibehaltung mündlicher Äußerungen („direkte Rede“) immer da, wo sie auch im Original auftreten

Freie Erzählung: In der freien Erzählung gilt es, eine Geschichte zu einem bestimmten Thema oder unter Verwendung bestimmter Wörter zu schreiben. Sie beginnt mit einer Einleitung, in der Handlungsort und -zeit sowie die wichtigen Personen vorgestellt werden. Sie geht über in den Hauptteil, in dem die Handlung vorangetrieben wird. Die Spannung steigert sich bis zu einem Höhepunkt, der am Ende des Hauptteils erreicht sein soll. Im Schlussteil fällt der Spannungsbogen wieder ab und die Handlungsstränge werden zusammengeführt. Bei der freien Erzählung hast du die Wahl zwischen verschiedenen

  • Erzählformen: Ich-Erzähler, allwissender (auktorialer), personaler oder neutraler Erzähler
  • Zeitformen: Vergangenheit oder Gegenwart
  • Enden: geschlossenes, überraschendes oder offenes Ende

Erlebnisbericht: In einem Erlebnisbericht schilderst du ein bestimmtes Ereignis, das du selbst erlebt hast. Oft wird das übergeordnete Thema für den Aufsatz vorgegeben. Beispiele für beliebte Themen sind Urlaube, Erlebnisse mit Tieren, in der Schule, Freunde. Wichtig bei einem Erlebnisbericht ist:F

  • Beschränkung auf ein einzelnes Erlebnis
  • ausführliche und detaillierte Beschreibung
  • bei der Wahrheit bleiben, das heißt, nichts übertreiben, ausschmücken oder erfinden
  • Erzählzeit: Vergangenheitsform

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